10. Janu­ar, Ber­lin: LL-Demo

Erin­nern an die Ermor­dung der kom­mu­nis­ti­schen Arbei­ter­füh­rer am 15. Janu­ar 1919.

Plakat: Karl & Rosa «Nie vergessen ...».

Trotz alle­dem:

Her­aus zur
LL-Demo!

Lie­be Genos­sin­nen und Genossen,

das LL-Bünd­nis hat ges­tern Abend noch ein­mal bestä­tigt, dass die LL-Demo am 10.01.2021 statt­fin­den wird. Daher rufen wir euch zur Teil­nah­me auf, um an die Ermor­dung der kom­mu­nis­ti­schen Arbei­ter­füh­rer am 15. Janu­ar 1919 zu erin­nern. Im Sin­ne von Rosa und Karl wer­den die Demons­tran­ten gegen Krieg und Kri­se zum Fried­hof der Sozia­lis­ten zie­hen. DKP und SDAJ rufen zur Teil­nah­me an der Demons­tra­ti­on auf. Sie rufen dazu auf, aus­schließ­lich mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz zu demons­trie­ren! Treff­punkt ist am Sonn­tag, den 10. Janu­ar um 10 Uhr am Frank­fur­ter Tor.

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Düren: Ja damals, Novem­ber ’18

Porträt Erich Schaffner.

Do, 8. Novem­ber 2018, 19:00 h
KOMM – Düren,
Bert­ram-Wie­land-Archiv

Ja damals,
Novem­ber ’18

Lie­der, Sze­nen, Gedich­te und Prosa
über die deut­sche Revo­lu­ti­on und ihr vor­läu­fi­ges Scheitern
Mit Erich Schaff­ner, Schau­spie­ler und Sänger
Am Kla­vier: Georg Klemp


Spät kamen sie in die Gän­ge, es bedurf­te eines Welt­kriegs, 10 Mil­lio­nen toter Bau­ern und Pro­le­ten, Hun­ger und Elend, bis auch in Deutsch­land die Zeit reif war für einen Umsturz. Die Eng­län­der 1649 und die Fran­zo­sen 1789 hat­ten ihre bür­ger­li­chen Revo­lu­tio­nen Jahr­hun­der­te frü­her. Selbst die Bau­ern und Arbei­ter des rück­stän­di­gen Russ­land kamen der deut­schen Revo­lu­ti­on zuvor und hiel­ten die Macht bis 1990. War­um die Revo­lu­ti­on in Deut­sach­land schei­ter­te, wie es dazu gekom­men war und wie es wei­ter­ging, dar­über berich­tet Schaff­ner anhand von zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur und Musik.

Erich Schaff­ner (*1950) Schau­spie­ler, Rezi­ta­tor und Sän­ger. Er tritt u.a. mit Tex­ten von Goe­the, Karl Kraus, Ber­tolt Brecht und Kurt Tuchol­sky auf.

Nach einer Drucker­leh­re und zwei­tem Bil­dungs­weg stu­dier­te Schaff­ner an der Hoch­schu­le für Musik und dar­stel­len­de Kunst in Frank­furt am Main. Dort war u.a. Ernst Jaco­bi sein Lehrer.

Danach arbei­te­te Schaff­ner an ver­schie­de­nen Thea­tern, u. a. drei Jah­re in Ingol­stadt. Dane­ben arbei­te­te er frei­be­ruf­lich als Schau­spie­ler sowohl mit eige­nen Pro­gram­men, Solo­stü­cken und Rezi­ta­tio­nen mit Auf­trit­ten im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum als auch in renom­mier­ten frei­en Thea­ter­grup­pen wie Thea­ter­ma­nu­fak­tur West­ber­lin und Lao­ko­on Dance Group. Zusam­men­ar­beit mit Man­fred Wekwerth.

Mit­ar­beit in diver­sen Film-und Fern­seh­pro­duk­tio­nen, Syn­chron­spre­cher, etc…

Ein­tritt 10 Euro

Quel­le: Bert­ram-Wie­land-Archiv