
Do, 8. November 2018, 19:00 h
KOMM – Düren,
Bertram-Wieland-Archiv
Ja damals,
November ’18
Lieder, Szenen, Gedichte und Prosa
über die deutsche Revolution und ihr vorläufiges Scheitern
Mit Erich Schaffner, Schauspieler und Sänger
Am Klavier: Georg Klemp
Spät kamen sie in die Gänge, es bedurfte eines Weltkriegs, 10 Millionen toter Bauern und Proleten, Hunger und Elend, bis auch in Deutschland die Zeit reif war für einen Umsturz. Die Engländer 1649 und die Franzosen 1789 hatten ihre bürgerlichen Revolutionen Jahrhunderte früher. Selbst die Bauern und Arbeiter des rückständigen Russland kamen der deutschen Revolution zuvor und hielten die Macht bis 1990. Warum die Revolution in Deutsachland scheiterte, wie es dazu gekommen war und wie es weiterging, darüber berichtet Schaffner anhand von zeitgenössischer Literatur und Musik.
Erich Schaffner (*1950) Schauspieler, Rezitator und Sänger. Er tritt u.a. mit Texten von Goethe, Karl Kraus, Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky auf.
Nach einer Druckerlehre und zweitem Bildungsweg studierte Schaffner an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Dort war u.a. Ernst Jacobi sein Lehrer.
Danach arbeitete Schaffner an verschiedenen Theatern, u. a. drei Jahre in Ingolstadt. Daneben arbeitete er freiberuflich als Schauspieler sowohl mit eigenen Programmen, Solostücken und Rezitationen mit Auftritten im gesamten deutschsprachigen Raum als auch in renommierten freien Theatergruppen wie Theatermanufaktur Westberlin und Laokoon Dance Group. Zusammenarbeit mit Manfred Wekwerth.
Mitarbeit in diversen Film-und Fernsehproduktionen, Synchronsprecher, etc…
Eintritt 10 Euro
Quelle: Bertram-Wieland-Archiv